Die Infrarotwelle ist ein Teil des Sonnenspektrums, das von der Sonne zur Erde gelangt und für das Wärmegefühl verantwortlich ist. Indem wir Licht an einem Wassertropfen streuen, so entsteht ein Regenbogen, sehen wir verschiedene Farben, eine davon ist rot, und was darunter liegt, also eine andere Wellenlänge, ist Infrarot. Sie ist für uns unsichtbar, aber wir empfinden sie als Wärme.
Eine Infrarotheizung ist ein Gerät, das beim Aufheizen auf eine bestimmte Temperatur Wärme als Infrarotwelle, also Wellenwärme, abgibt.
Je nachdem auf welche Temperatur sich der Strahler erwärmt, unterscheiden wir Kurz-, Mittel- und Langwelligestrahler.
Zum Heizen von Wohn- und Büroräumen und generell überall dort, wo ganze Räume beheizt werden sollen, kommen Langwelligenstrahler zum Einsatz – Infrarot-Heizungen, die angenehme Streuwärme abgeben, die sich im Raum ausbreitet.
Um über die Infrarotheizung sprechen zu können, erwärmt sich die Oberfläche unserer Paneele auf 105°C. Einerseits sorgt es für die Abgabe von Wellenwärme, andererseits erfüllt es die europäische Norm für Haushaltsheizgeräte.
Wenn wir an traditionelle Heizmethoden denken, fällt uns ein, dass direktes Erhitzen von Luft der Thermodynamik unterliegt, was bedeutet, dass die erwärmte Luft nach oben geleitet wird. Eine Installation herkömmlicher Heizkörper und Heizungen an der Decke würde daher keinen Sinn machen. Ein solches Heizsystem wäre weder effektiv noch effizient.
