Wärmewellen, die von Infrarot-Heizpaneelen ausgestrahlt werden
Die abgegebene Wärme erwärmt Wände, Decke, Boden, Gegenstände und Personen im Raum.
All dies sammelt Energie und gibt sie an den Raum zurück.
Der Vorteil der Infrarot-Technologie gegenüber der Konvektionsheizung
1. Konventionelle Technologie (Konvektionsheizung)
Aus dem Obigen ergibt sich, dass die herkömmliche Umwandlung von Energie in Wärme nicht besonders effektiv ist. Trotzdem werden konventionelle Heizsysteme von Herstellern und Lobbyisten immer wieder als innovative und wirtschaftliche Heiztechniken präsentiert. Zudem entfallen die wesentlichen Themen der laufenden Instandhaltungs- und Reparaturkosten von Übertragungsleitungen sowie der Schornsteinreinigung.
2. Infrarot-Technologie
Der grosse Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass nicht wie bei herkömmlichen Konvektionsheizungen die Luft erwärmt wird. Die gesamte Energie, die von den Paneelen abgegeben wird, geht verlustfrei durch die Luft und erwärmt direkt die Wände, Personen und Gegenstände im Raum. Der Betrieb der Paneele lässt sich auch mit dem Betrieb eines Kachelofens vergleichen – das Prinzip der Wärmeabgabe ohne Luft und damit ohne Emissionsverluste.
Die durch die abgegebene Wärme erwärmten Wände und Gegenstände geben dann die gespeicherte Wärme ab, wodurch im Raum ein angenehmer thermischer Komfort erreicht wird.
Wir haben es also mit zwei Wärmearten zu tun:
a) direkte Wärme, die von den Paneelen abgegeben wird
b) indirekte Wärme, die von Wänden und Gegenständen abgegeben wird.
Dadurch wird die gefühlte Temperatur etwa 2-3 Grad höher als die tatsächliche Temperatur – dadurch sparen wir Energie!
Ein Beispiel für dieses Prinzip ist, wenn wir an einem heissen Tag in der Sonne stehen und die Wärmestrahlen spüren. Wenn wir uns jedoch in den Schatten begeben, fühlen wir uns sofort kühler, obwohl die Lufttemperatur in der Sonne und im Schatten tatsächlich gleich ist. Dank diesem Vorteil in einem Raum mit einer gemessenen Temperatur von 18°C. die Temperatur liegt gefühlt bei etwa 20 – 21°C. Das schafft ein angenehmes Raumklima und spart gleichzeitig Energie.
Die abgegebenen Wärmewellen trocknen die Wände, verbessern ihre Dämmeigenschaften (eine trockene Wand dämmt besser als eine feuchte Wand) und reduzieren so den Wärmebedarf. Gleichzeitig verhindert es Schimmel- und Pilzbefall an den Wänden.
Konvektionswärme
Wärme schwebt in der Luft nach dem Prinzip der Luftzirkulation im Raum. Dadurch wird der obere Raumschicht stärker beheizt als der untere. Es entsteht ein unangenehmes Gefühl durch kalte Füsse und einen heissen Kopf. Durch die Zirkulation wird Staub aufgewirbelt, was zur Zirkulation von Bakterien in der Luft führt.